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Rhetorik: Sicher präsentieren - wirksamer vortragen
Auszüge aus dem Handbuch zur Desinformation:
1. Reagiere empört, beharre darauf, dass dein Gegner eine angesehene
Gruppe oder Person angreift. Vermeide die Diskussion der Tatsachen und
dränge den Gegner in die Defensive. Dies nennt man auch das
"Wie-kannst-du-es-wagen-Manöver".
2. Denunziere den Gegner als Verbreiter von Gerüchten, ganz egal, welche
Beweise er liefert. Falls der Gegner Internetquellen angibt, verwende
diesen Fakt gegen ihn. Beharre darauf, dass die Mainstreampresse und die
Establishment-Geschichtsschreibung einzig und allein glaubwürdig sind,
obwohl wenige Superkonzerne den Medien-Markt unter sich aufteilen und
die meisten Historiker "dessen Lied singen, wessen Brot sie essen".
3. Attackiere ein Strohmann-Argument: Übertreibe, übersimplifiziere oder
verzerre anderweitig ein Argument oder einen Nebenaspekt eines
Arguments des Gegners, und attackiere dann diese verzerrte Position. Man
kann auch einfach den Gegner absichtlich missinterpretieren und ihm eine
Position unterstellen, die sich dann leicht attackieren lässt. Vernichte
die Strohman-Position in einer Weise, die den Eindruck erwecken soll,
dass somit alle Argumente des Gegners erledigt sind.
4. Assoziiere den Gegner mit inakzeptablen Gruppen: Spinner,
Terroristen, Rechtsradikalen, Rassisten, Antisemiten, paranoiden
Verschwörungstheoretikern, religiösen Fanatikern usw. Lenke damit von
einer Diskussion der Tatsachen ab.
5. Stelle die Motive des Gegners in Frage. Verdrehe oder übertreibe
jeden Fakt, um den Gegner aussehen zu lassen, als handle er durch eine
persönliche Agenda oder durch Vorurteile motiviert.
6. Stelle dich blöd: Ganz egal, welche Beweise und logischen Argumente
durch den Gegner vorgetragen werden; vermeide grundsätzlich jede
Diskussion mit der Begründung, dass die Argumentation des Gegners keinen
Sinn ergibt, keine Beweise enthält und jeder Logik entbehrt.
7. Erkläre, die Position des Gegners sei ein alter Hut, schon tausendmal durchgekaut und daher nicht der Diskussion wert.
8. Erkläre, das Verbrechen oder Thema sei zu komplex, um jemals die Wahrheit herausfinden zu können.
9. Alice-im-Wunderland-Logik: Suche nur Tatsachen, die deine von Beginn
an festgelegte Position unterstützen, und ignoriere alle Tatsachen, die
ihr widersprechen.
10. Setze gesellschaftliche Positionen mit Glaubwürdigkeit gleich: "Wer
bist du schon, dass du diesem
Politiker/Wissenschaftler/Grossindustriellen/Konzernchef/Bankier/Prominenten
oder wem auch immer so etwas unterstellen kannst!"
11. Verlange, dass dein Gegner den Fall komplett auflöst. Verlange
unmögliche Beweise. Jede Unklarheit beim Gegner wird gewertet als
argumentative Bankrotterklärung.
12. Provoziere deinen Gegner, bis er emotionale Reaktionen zeigt.
Daraufhin kann man den Gegner für seine "harsche" Reaktion kritisieren
und ihm unterstellen, dass er keine Kritik verträgt.
13. Erkläre pauschal grosse Verschwörungen als unmöglich durchführbar, da
viel zu viele Menschen daran beteiligt sein müssten und die Sache
ausplaudern könnten. Ignoriere den Fakt, dass bei einer grossen illegalen
Operation die einzelnen ausführenden Abteilungen voneinander
abgeschottet sind (Kompartimentierung) und nur soviel wissen, wie sie
für die Ausführung ihres Teils des Operation benötigen
(Need-to-know-Prinzip). Ignoriere den Fakt, dass eine strenge Hierarchie
besteht, jeder nur seinen Befehlen folgt und keine unbequemen Fragen
stellen darf.
14. Wenn der Gegner sich nicht durch die genannten Taktiken kleinkriegen
lässt, fahre einfach solange fort, bis der Gegner ermüdet und sich aus
Frustration zurückzieht.
15. Suche nach flüchtigen Rechtschreib-, Grammatik- oder verbalen
Ausdrucksfehlern, um den Gegner als doof zu klassifizieren. Lenke damit
vom Inhalt seiner Rede ab.